Rezepte

Kochrezepte, Backrezepte, Marmeladen und Getränke mit Zutaten aus Wald und Flur und heimischem Anbau. Zudem finden sich hier Ideen, wie aus Resten noch leckere Gerichte gezaubert werden können.

Marmelade, Gelee und Sirup

Ergebnis 1 - 5 von 10

1. Apfel - Holunder - Gelee

Ungeschälte Äpfel waschen, vierteln und Kerngehäuse entfernen. Holunderbeeren, unentstielt lassen (nur grobe Stiele entfernen) und waschen. Zum Entsaften kann ein Entsafter genommen werden. In Ermangelung desselben die Früchte etwa 5 - 10 min in etwas Wasser aufkochen und anschließend in Stoffsäckchen abfüllen, die über Gefäßen aufgehangen werden, um den Saft aufzufangen. Zum Aufhängen kann man einen Besenstil, zwischen zwei Stühle gelegt, verwenden. Das ganze über Nacht austropfen lassen. Den gewonnenen Saft mit Gelierzucker mengen, dabei kommen auf 1 Liter Saft 300 - 500 g Gelierzucker. Das genaue Mischungsverhältnis der Anleitung auf der Gelierzuckerpackung entnehmen. Saft zum Kochen bringen und ca. 2 min sprudelnd kochen lassen. Zur Gelierprobe ein wenig Saft abschöpfen und auf einem Teller schwenken. Erstarrt der Saft alsbald, ist er zum Abfüllen bereit. In saubere Gläser (mit Schraubverschluss) abfüllen. Zunächst Gläser nur halb befüllen, kurz stehen lassen, dann randvoll auffüllen, verschließen und ca. 15 min auf dem Kopf gedreht stehen gelassen. Dann zur Aufbewahrung an einen kühlen Ort bringen. Wenige Stunden später ist der Saft bereits geliert.

2. Apfel-Weißdorn-Marmelade

Die ungeschälten Äpfel in grobe Stücke schneiden, mit den entstielten Weißdornbeeren und etwas Zitronensaft in einen Topf geben. Nun soviel Wasser auffüllen, dass die Früchte knapp bedeckt sind. Die Früchte weich kochen und über Nacht stehen lassen.
Am folgenden Tag werden die Früchte mit ihrem Sud durch einen mittelgroben Sieb oder durch die Flotte Lotte gerührt. Das feine Fruchtmus wird nun mit Gelierzucker, am besten im Verhältnis 1:3, wer es süßer mag auch 1:2, etwa 3 Minuten unter Rühren sprudelnd aufgekocht. Das heißt auf drei bzw. zwei Teile Fruchtmus, kommt ein Teil Gelierzucker. Die Marmelade noch heiß in Schraubgläser füllen und fest verschließen.
Das Aroma von Weißdorn ähnelt dem von Bittermandeln. Wer die Marmelade etwas milder mag, kann den Anteil der Äpfel gegenüber den Weißdornbeeren erhöhen.

3. Brombeer-Apfel-Marmelade

Äpfel (auch Falläpfel geeignet) schälen, Kernbereich entfernen und so fein wie möglich zerkleinern. Zusammen mit den Brombeeren in 1 Liter Wasser gar kochen, dabei nach und nach den Zucker untermischen und in 30 bis 40 Minuten zu Marmelade verkochen. Vorsicht: Der gezuckerte Fruchtbrei brennt schnell an, deshalb ist ständiges Rühren erforderlich. Unmittelbar nach dem Kochen die Marmelalde abfüllen. Dazu sind saubere Gläser mit Schraubverschluss am besten geeignet. Zunächst die Gläser nur halb befüllen, kurz stehen lassen und dann bis zum oberen Rand (so voll wie möglich) auffüllen. Gläser verschließen und auf den Kopf gedreht ca. eine halbe Stunde stehen lassen.

4. Fichtenhonig

Man sammelt die jungen, hellgrünen Spitzen der Fichtenzweige, füllt diese in einen Topf und gibt soviel Wasser hinzu, dass die Zweige gerade damit bedeckt sind. Dann kocht man das ganze dreimal auf und lässt den Sud samt Zweige 3 bis 4 Tage in einem kühlen Raum (aber nicht im Kühlschrank !) durchziehen.
Anschließend siebt man den Sud durch und kocht ihn mit braunem Rohrzucker auf bis eine zähe Masse entsteht. Auf 1 Liter Sud nimmt man 1 kg Rohrzucker (Verhältnis 1 zu 1).
Den noch heißen Sirup in verschraubare, saubere Gläser füllen und kühl und dunkel lagern.
Der aromatische, nach Harz schmeckende Fichtenhonig kann als Brotaufstrich verzehrt oder zur Linderung von Halsentzündungen, in Tee gelöst, getrunken werden.

5. Fruchtgelee

Übriggebliebender Fruchtsaft kann zu einem Gelee verarbeitet werden. Man mischt zwei Teile Saft mit einem Teil Gelierzucker. Das ganze wird, unter gelegentlichem Rühren (am besten mit einem Holzlöffel), solange aufgekocht, bis der Saft geliert.
(Gelierprobe: Einen Teelöffel Gelee auf einem Teller schwenken, wird er dabei fest, ist der Gelee gut.)
Gelee noch heiß in Schraubgläser füllen, fest verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren.
Tipp: Damit der Gelee nicht zu süß wird, sollte man am besten nur ungesüßten Fruchtsaft verwenden oder bei gesüßten Säften etwas Zitronensaft zugeben.

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