Rezepte
Kochrezepte, Backrezepte, Marmeladen und Getränke mit Zutaten aus Wald und Flur und heimischem Anbau. Zudem finden sich hier Ideen, wie aus Resten noch leckere Gerichte gezaubert werden können.
Marmelade, Gelee und Sirup
Ergebnis 6 - 10 von 10
6. Hagerbuttenmarmelade
Frische Hagerbutten waschen und von Stielen befreien. Die Hagerbutten in einen Topf geben und soviel Wasser hinzu, dass die Früchte knapp bedeckt sind. Anschließend solange köcheln, bis die Früchte beim Umrühren zerfallen.
Nun die Früchte mit dem Sud durch die Flotte Lotte drehen. Dabei werden die Kerne und die Fruchthaut herausgefiltert, es bleibt feines Fruchtmark zurück. Darunter mengt man Zucker (auf 2 Liter Fruchtmark, 1 kg Zucker) und etwas Weinessig oder Zitronensaft und lässt die Masse unter stetigem Rühren nochmals leicht aufköcheln, bis eine sirupartige Masse entsteht.
Noch heiß in saubere Gläser abfüllen, fest verschließen und ca. 15 Minuten auf den Kopf drehen, dann einlagern.
7. Hagerbuttensirup
Frische Hagerbutten waschen, Blüten und Stiele entfernen und die Früchte halbieren. Die Kerne bleiben darin. Nun die Hagerbutten in Wasser (auf 2 kg Hagerbutten 1/2 Liter Wasser) unter öfterem Rühren langsam weich kochen. Dann durch ein Tuch sieben, gut ausdrücken und den Saft auffangen. Nun wird der Saft nochmals kurz mit dem Zucker unter Rühren aufgekocht und der Sirup heiß in verschraubbare, saubere Gläser abgefüllt.
Der Sirup ist wohltuend bei Erkältung und schmackhaft aufs Brot.
8. Holunderblütensirup
Holunderblüten werden gut ausgeschüttelt, von den groben Stielen und Unreinheiten befreit (nicht mit Wasser abwaschen).
In einem großen Topf wird nun das Wasser mit dem Zucker aufgekocht, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
In der Zwischenzeit werden die gesäuberten Holunderblüten in einen Steinguttopf oder Glasbehälter gefüllt, die Zitronensäure zugegeben. Die Zitronen, die ungespritzt sein müssen, werden mit Wasser gut gesäubert, in Scheiben geschnitten, von Kernen befreit und zu den Holunderblüten gegeben.
Darüber wird nun das, noch lauwarme, Zuckerwasser gegossen und der Behälter verschlossen z.B. mit einem Leinentuch. Der Verschluss muss das Austreten von Luft zulassen, damit diese bei einer eventuellen Gärung entweichen kann.
Der Sirup soll nun 1 bis 2 Tage durchziehen. Hin und wieder umrühren. Anschließend wird der Sirup durch ein Tuch abgesiebt und in saubere Schraubbgläser gefüllt.
Wurde beim Zubereiten auf ausreichende Sauberkeit geachtet, hält sich der Sirup bei dunkler Lagerung bis zu einem Jahr. Er schmeckt besonders mit kaltem und warmen Wasser verdünnt oder als Sirup auf Pfannkuchen und Waffeln und stärkt bei Erkältungen.
9. Löwenzahnhonig
Gewaschene, voll aufgeblüte Löwenzahnblüten und den Saft einer Zitrone in Wasser zum Kochen bringen. Dann etwa 10 Minuten köcheln und anschließend 24 Stunden stehen lassen. Am nächsten Tag werden die Blüten abgesiebt, der Löwenzahnsud aufgefangen und mit dem Zucker etwa 2,5 Stunden gekocht ( bis ein zähflüssiger Sirup entsteht ). Um den Sirup aufzubewahren sollte er noch heiß in saubere, verschraubare Gläser abgefüllt werden, die fest zu verschließen sind.
Tipp: Um das Aroma noch zu verfeinern, können Sie die Hälfte der Zuckermenge durch braunen Rohrzucker ersetzen.
Der Honig schmeckt als Brotaufstrich, wie auch verdünnt mit Wasser und Tee und ist besonders bei Erkältungen angenehm.
10. Zwetschgenmus
Zwetschgen waschen, entsteinen und vierteln. Zucker unter die Zwetschgen mengen und über Nacht in einer Schüssel durchziehen lassen.
Am nächsten Tag werden die Früchte in einer hitzebeständigen Form 2 Stunden bei 180 °C im Backofen erhitzt. Zwischendurch mit Holzlöffel umrühren, ggf. etwas Wasser hinzufügen. Im Anschluss wird das Fruchtmus nochmals in einem Topf am Herd unter ständigem Rühren eine viertel Stunde aufgekocht.
Wenn das Mus noch zu grob ist, mit einem Pürierstab durchpürieren und in saubere Schraubgläser abfüllen, verschließen und einige Minutenmit dem Verschluss nach unten stellen.
Tipp: Sie können dem Muss auch Gewürze nach Belieben beifügen z.B. eine Zimtstange. Um die Haltbarkeit noch zu erhöhen können die Gläser mit dem Mus in einem Weckapparat bei 80 °C eine viertel Stunde erhitzt werden.
Zurück zur Suche