Rezepte

Kochrezepte, Backrezepte, Marmeladen und Getränke mit Zutaten aus Wald und Flur und heimischem Anbau. Zudem finden sich hier Ideen, wie aus Resten noch leckere Gerichte gezaubert werden können.

Resteküche

Ergebnis 6 - 10 von 10

6. Gemüsebrühe Querbeet

Aus scheinbar unverwertbaren Teilen von Gemüse kann eine wohlschmeckende Gemüsebrühe bereitet werden. Folgende Gemüseteile können sehr gut hierfür verwendet werden: Zwiebelschlotten, die dunkelgrünen Spitzen von Lauch, die äußeren Blätter und Blattrippen von Weißkraut und Kohl, Selleriekraut, Schalen und Wurzeln der Sellerieknolle, harte Teile des Blumenkohls, zu groß gewachsene Spinat- und Mangoldblätter, zähe Salat und Lattichblätter, Schalen und Blätter von Kohlrabi und Erbsenschoten.

Es liegt nun bei Koch und Köchin, aus obigen Teilen eine Auswahl zu treffen. Wird allzuviel Kohl genommen, kann die Brühe blähend wirken, zuviel Selleriekraut macht bitter und zuviel Erbsenschoten süß. Es gilt die rechten Mengen auszuprobieren.
Die gewählten, zerkleinerten Gemüseteile werden gesäubert und in Gemüseboullion ca. 1 Stunde lang leicht gekocht. Zum Abschmecken können Salz und verschiedene Kräuter beigemengt werden z.B. Liebstöckel. Dann werden die Gemüsestückchen abgesiebt und die Brühe kann verzehrt werden. Nach Belieben kann sie auch nochmals mit Nudeln oder Markklößchen aufgekocht werden.

7. Götterspeise aus Fruchtsaft

Oft bleibt beim Belegen von Kuchen mit eingemachtem Obst der Fruchtsaft übrig. Hieraus kann man eine Götterspeise zaubern.
Man nimmt hierzu auf 100 ml Fruchtsaft 3 Gelantineblättchen. Zunächst die Gelantineblättchen etwa 10 - 15 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Derweil den Fruchtsaft erwärmen und die Gelantine darin auflösen. Nach Geschmack noch Zucker unterrühren, die Masse in Schälchen füllen und erkalten lassen.

8. Kräuterbratlinge

Das Getreideschrot und eine altbackene Semmel über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag überschüssiges Wasser abschütten und die Semmel gut ausdrücken. Die frischen Kräuter z.B. Vogelmiere, Löwenzahn und Schnittlauch fein wiegen und mit dem Schrot, der zerkleinerten Semmel und den Eiern vermengen. Knoblauchzehen auspressen und zusammen mit etwas Salz zugeben. Nun handliche Bratlinge aus der Masse formen und in Öl beidseitig goldbraun braten.

9. Sauerampferbratlinge

Brötchen einweichen, durch ein Tuch gut ausdrücken und zerkleinern. Sauerampferblätter waschen, auf einem Brett grob hacken und mit den Brötchen vermengen. Das Ganze mit Salz, Petersilie, gehackter Zwiebel, Ei und Mehl verrühren. Aus der Masse werden kleine Bratlinge geformt, diese in Semmelbrösel gewälzt und beidseitig gebraten. Sauerampfer ist für Nierenkranke und für den regelmäßigen Verzehr ungeeignet !

10. Weißbrotpudding

Man reibt die Rinde von altbackenem Weißbrot oder Semmeln ringsrum ab. Diese Bröseln werden später gebraucht. Anschließend werden Brot / Semmeln in Stücke gebrochen und mit der aufgekochten Milch übergossen. Wenn das Brot in der Milch gut durchgeweicht ist, wird die Masse fein gerührt und Butter, Zucker, Eigelb, etwas Zitronenschale, geriebene Mandeln, einige Tropfen Bittermandelöl, Rosinen und Korinthen untergemengt. Nun noch die Brotbrösel einrühren, aus dem Eiweiß Eischnee schlagen und unterheben. In einer, im Wasserbad schwimmenden, Puddingform wird die Masse etwa eine Stunde gekocht. Nach dem Aufwallen des Kochwassers, reicht das köcheln auf halber Stufe, das spart Energie.

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